Freiburg zieht nach OT-Krimi ins Viertelfinale ein – Heilbronn gleicht aus
In den Pre-Playoffs der DEL2 ist eine erste Entscheidung gefallen: Der EHC Freiburg hat auch Spiel 2 gegen den ESV Kaufbeuren gewonnen und zieht somit ins Viertelfinale ein. Die Heilbronner Falken haben derweil die Serie gegen den EV Landshut ausgeglichen.
🏒 Overtime-Krimi: Freiburg schickt Kaufbeuren in die Sommerpause
In Freiburg sahen 2020 Zuschauer einen OT-Krimi, den die heimischen Wölfe am Ende mit 3:2 gegen den ESV Kaufbeuren für sich entschieden. Dabei gingen die Gäste gleich zweimal in Führung: Markus Lillich traf zum 1:0 für den ESVK (9.). Den Vorsprung aber konnte der EHC nur 80 Sekunden später durch Simon Danner egalisieren (10.). Als dann Sami Blomqvist Kaufbeuren in Unterzahl erneut in Front brachte, hatten die Gäste aus dem Allgäu das Momentum eigentlich voll auf ihrer Seite (28.).
Im Schlussdrittel aber kam Freiburg schnell zum 2:2-Ausgleich durch Christian Billich (43.). Die Partie wogte nun hin und her und bot Vorteile für die Breisgauer. In der regulären Spielzeit aber sollte das Spiel nicht mehr entschieden werden.
Hierfür dauerte es bis 75. Spielminute. In der Verlängerung gelang Scott Allen der vermeintliche Siegtreffer für die Wölfe, doch konsultierte das Schiedsrichtergespann erst noch den Videobeweis. Nach bangen Minuten aber wurde die Entscheidung bestätigt: Freiburg steht im DEL2-Viertelfinale, für Kaufbeuren ist die Saison vorbei.
🏒 Heibronns Powerplay läuft heiß
Der EV Landshut verpasste derweil auf heimischem Eis, die Serie gegen die Heilbronner Falken zu beenden und mussten sich mit vor 2234 Zuschauern mit 2:5 geschlagen geben.
In einem rassigen Playoff-Match machte Heilbronns Simon Thiel den Anfang, doch Landshuts Andrée Hult sorgte noch vor der ersten Pause für den leistungsgerechten Ausgleich (13.). Im zweiten Abschnitt nutzen die Falken dann eine doppelte Überzahlsituation: Kenney Morrison schoss die Gäste erneut in Führung (29.). Doch der EVL bliebt dran und glich durch Alexander Dotzler ein weiteres Mal aus (35.).
Erst im Schlussdrittel sollte Heilbronn dann entwischen. Als Dosenöffner fungierte erneut das Powerplay (2/4, 50 Prozent Erfolgsquote), denn Julian Lautenschlager stellte in Überzahl auf 3:2 (51.). In der Folge drückte Landshut, doch Stefan Della Rovere sorgte mit dem 4:2 für Entlastung. Der EVL ließ auch in der Folge nichts unversucht, nahm eine Auszeit, zog den Torwart und agierte mit einem Extra-Angreifer. Die Falken nutzten das für einen Empty-Net-Treffer durch Justin Kirsch zum 5:2-Endstand (60.).
Damit glich Heilbronn die Serie gegen Landshut aus (Stand: 1:1). Das alles entscheidende Spiel 3 steigt am Sonntag (18.30 Uhr).