Lightning-Kapitän Steven Stamkos erzielte in Spiel 6 zwei Tore
Nathan Ray Seebeck-USA TODAY Sports
NHL

Stamkos schießt Lightning ins Stanley Cup Finale

Die Tampa Bay Lightning stehen zum dritten Jahr in Folge im Stanley Cup Finale. In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnten die Bolts in Spiel 6 gegen die New York Rangers einen 2:1-Erfolg feiern und somit die Serie mit 4:2 gewinnen. Lightning-Kapitän Steven Stamkos erzielte beide Treffer.


Die erste Hälfte des Spiels sollte den Goalies gehören, denn Igor Shestyorkin (29 Saves, 93,5 SV%) im Tor der Rangers und Lightning-Schlussmann Andrei Vasilevsky (20 Saves, 95,2 SV%) waren in den ersten 30. Minuten nicht zu überwinden. Dies sollte sich im Anschluss ändern, denn Steven Stamkos (30:43) konnte mit einem Handgelenksschuss von der rechten Seite die 1:0-Führung für die Bolts erzielen.


Die Rangers konnten die Partie im letzten Drittel noch ausgleichen. Im Powerplay landete die Scheibe direkt nach dem Bully bei Frank Vatrano (53:07, PP), der den Abzug drückten und den Puck zum 1:1 ins Tor donnerte. 


Die Freude über den Ausgleichstreffer weilte allerdings nur kurz, denn wieder war es Stamkos (53:28), der 21. Sekunden später die erneute Führung für die Bolts erzielte. 


Die Rangers versuchten in den Schlussminuten noch mit gezogenem Torhüter auf den Ausgleich zu drücken und das Saisonaus abzuwenden, doch blieb dieser Versuch erfolglos. Mit dem 2:1-Sieg in Spiel 6 konnten die Lightning die Serie mit 4:2 gewinnen und ziehen nun zum dritten Jahr in Folge in das Stanley Cup Finale ein, wo die Colorado Avalanche warten. Das erste Spiel der Stanley Cup Finals findet am Mittwoch (2.00 Uhr MESZ) in Colorado statt.

Jon Cooper, der Headcoach der Lightning zeigte sich nach dem Einzug seiner Mannschaft in das Stanley Cup Finale emotional: „Wenn man dabei ist, sitzt man hier oben und denkt an das Ausmaß des dritten Stanley-Cup-Finales. Ich bin als Kind aufgewachsen und war nicht annähernd gut genug, um in dieser Liga zu spielen. Aber wenn man in Kanada aufwächst, träumt man immer davon, seinen Namen auf dem Stanley Cup zu haben.” 

Und weiter: „Beim ersten Mal dorthin zu kommen, war es, als ob ein Traum wahr geworden ist. Ein zweites Mal dorthin zu kommen, etwa im nächsten Jahr, war wie ein Traum. Ich dachte nie, dass wir ein drittes Mal gehen werden. Das muss man sich mal vorstellen. Und man muss sich die Spieler ansehen. Ich lehne mich zurück und bin einfach beeindruckt. Ich bin beeindruckt von ihnen. Es ist beeindruckend, was sie geleistet haben."

Bei den New York Rangers war die Enttäuschung nach dem Ausscheiden in den Playoffs natürlich groß. Mika Zibanejad hatte nach dem Spiel nur wenige Worte parat: „Ich habe ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Ich bin einfach ... leer. Ich will nicht, dass es vorbei ist."



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