Bruins entlassen Headcoach Bruce Cassidy

Eine überraschende Nachricht gab es am Montagabend von den Boston Bruins zu vermelden. Die Bruins trennen sich nach sechs Jahren von ihrem Headcoach Bruce Cassidy.

Bruce Cassidy wird in der Saison 2022/23 nicht mehr an der Bande der Boston Bruins stehen. Das vermeldete das Original-6-Team am Montagabend. 

Thank you, Bruce. pic.twitter.com/eCzA8vHrQj

— Boston Bruins (@NHLBruins) June 7, 2022

Cassidy, der die Bruins in der Saison 2016/17 übergangsweise als Headcoach übernahm und im Anschluss fest angestellt wurde, trainierte die B’s über die letzten sechs Jahre. Der 57-Jährige erreichte in seiner Amtszeit jedes Jahr die Stanley Cup Playoffs. 2019 konnte er mit seiner Mannschaft sogar bis in das Stanley Cup Finale vordringen. Aus diesem Grund ist die Entlassung etwas fragwürdig. 

Nach nordamerikanischen Medienberichten soll der General Manager der Bruins, Don Sweeney, die Entlassung wie folgt kommentiert haben: „Nachdem ich mir etwas Zeit genommen hatte, um alles zu verdauen, hatte ich das Gefühl, dass die Ausrichtung unseres Teams für diese Saison und darüber hinaus von einer neuen Stimme profitieren würde."

Mit der Entlassung von Cassidy füllt sich der Free-Agent-Markt an Trainer in der NHL weiter. Neben Cassidy sind nämlich auch Barry Trotz (zuvor New York Islanders), Paul Maurice (zuvor Winnipeg Jets) John Tortorella (zuvor Columbus Blue Jackets), Peter DeBoer (Vegas Golden Knights), Travis Green (zuvor Vancouver Canucks), Jeff Blashill (zuvor Detroit Red Wings) und Joel Quenneville (zuvor Florida Panthers) bislang ohne Job.