BILDBYRÅN/edited
SHL

Playoff-Aus im Viertelfinale: Saison für Kühnhackl, Loibl und Rieder beendet

Für die deutschen Akteure in Schweden ist bereits nach dem SHL-Playoff-Viertelfinale Schluss. Tom Kühnhackl und Stefan Loibl schieden mit Skellefteå AIK gegen Färjestad BK aus. Tobias Rieder musste sich mit seinen Växjö Lakers dem Frölunda HC geschlagen geben.



Gescheiterte Aufholjagd für Skellefteå  

Als drittplatzierte Mannschaft beendete Skellefteå AIK die reguläre Saison 2021/22. Im Viertelfinale traf man somit auf Färjestad BK, die den 6. Tabellenplatz belegten. Den Start in die Playoffs haben sich die Schwarz-Gelben sicherlich anders vorgestellt, denn Färjestad konnte die ersten beiden Spiele der Best-of-7-Serie knapp gewinnen (2:1, 4:3). Erst im dritten Spiel konnte Skellefteå in einem erneut knappen Spiel (3:2) die Serie auf 2:1 stellen. Spiel 4 ging allerdings erneut an Färjestad, die mit 4:1 siegten und sich somit den Matchball sicherten. Somit war Spiel 5 bereits eine Do-or-Die-Situation für die Mannschaft von Tom Kühnhackl und Stefan Loibl. So präsentierte sich das Team auch in der heimischen Skellefteå Kraft Arena. Mit einem 4:2-Sieg konnten sie ein sechstes Spiel erzwingen. Färjestad wollte sich diese Serie aber nicht mehr nehmen lassen und gewann Spiel 6 mit 5:0.

Serie: Skellefteå AIK (3.) - Färjestad BK (6.) 2:4 (1:2, 3:4, 3:2, 1:4, 4:2, 0:5)


Tom Kühnhackl kam in der regulären Saison auf 46 Spiele, drei Tore und zehn Assists. In den Playoffs konnte er in sechs Spielen einen Assist beisteuern. Der zweifache Stanley Cup Champion hat noch ein weiteres Jahr Vertrag bei Skellefteå und dürfte somit auch die nächste Saison in Schweden verbringen. 

Ungewisser steht es um Stefan Loibl, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. Der 25-jährige Straubinger kam in der regulären Saison auf 42 Spiele und zehn Scorerpunkte (vier Tore, sechs Assists). In den Playoffs blieb er punktlos. 


Växjö Lakers werden gesweept  

Einem noch enttäuschenderen Aus musste sich Tobias Rieder mit den Växjö Lakers unterziehen, denn die Viertelfinal-Serie gegen Frölunda HC ging mit 0:4 verloren. Auch in dieser Serie waren es denkbar enge Spiele, denn Frölunda beendete die reguläre Saison auf dem 4. Platz, während die Lakers auf Platz 5 landeten. In den ersten drei Spielen entschied lediglich ein Tor Unterschied über Sieg oder Niederlage, allerdings immer mit dem besseren Ende für Frölunda, die Spiel 1 (4:3), Spiel 2 (5:4) und Spiel 3 (4:3) gewinnen konnten. Klarer wurde es dann im vierten Spiel, wo sich Frölunda mit 5:2 durchsetzte und den Serien-Sweep perfekt machte. 

Serie: Frölunda HC (5.) - Växjö Lakers (4.) 4:0 (4:3, 5:4, 4:3, 5:2)


Tobias Rieder, der vor der Saison von den Buffalo Sabres aus der NHL nach Schweden zu den Växjö Lakers wechselte, kam in der regulären Saison auf 36 Spiele, wobei er 22 Punkte (elf Tore, elf Assists) erzielen konnte. In den Playoffs blieb der 29-jährige Landshuter punktlos. 

Vor seinem Wechsel nach Schweden spielte Rieder sieben Jahre in der NHL für die Arizona Coyotes, Los Angeles Kings, Edmonton Oilers, Calgary Flames und Buffalo Sabres. In 478 NHL-Spielen kam der Linksschütze auf 145 Punkte. Rieder unterschrieb in Schweden vor der Saison einen Einjahresvertrag. Wo die Reise für den Stürmer nun hingeht, steht zu diesem Zeitpunkt noch offen. 


SHL Playoff-Halbfinale  

Rögle BK/IK Oskarshamn (Serienstand 3:3) vs. Färjestad BK

Luleå HF vs. Frölunda HC



Das könnte Dich auch interessieren:
Jessica Campbell: Die erste Frau hinter einer DEL-Bande
Jessica Campbell: Die erste Frau hinter einer DEL-Bande
Salzburg gewinnt Meistertitel in der ICEHL
Salzburg gewinnt Meistertitel in der ICEHL
Dieser Artikel ist über:
SHL Tom Kühnhackl Stefan Loibl Tobias Rieder
Scoring Leaders