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DEL

Mannheim baut München-Serie aus – White glänzt bei Berlin

Zum dritten Mal innerhalb eines Monats stieg das Top-Spiel zwischen den Adlern Mannheim und dem EHC Red Bull München – mit dem immer gleichen Ergebnis. Spitzenreiter bleibt Titelverteidiger Eisbären Berlin. Im Tabellenkeller bleibt es hochspannend.  Eliteprospects Rinkside blickt auf die DEL-Woche zurück...


🏒 Mannheim schlägt „Lieblingsgegner“ München  

Am zweiten Weihnachtsfeiertag stieg zum dritten Mal in der laufenden Saison das Top-Spiel zwischen Mannheim und München. Wie schon in den vorausgegangenen Vergleichen (3:2 n.V., 5:2) gingen die Adler als Sieger vom Eis und setzten sich deutlich mit 5:1 durch.

Markus Eisenschmid nach nur 19 Sekunden (1.), Denis Reul (24.), Tim Wohlgemuth (36.), Jordan Szwarz (46.) und Mark Katic (60., Empty Net) sorgten für Mannheims Tore. Den Ehrentreffer für die München erzielte Frederik Tiffels (22.).

Damit werden die Adler immer mehr zum Angstgegner für die Redbulls: Mannheim konnte die letzten sieben Begegnungen allesamt gewinnen. Der letzte Münchner Sieg liegt fast zwei Jahre zurück: Am 18. Februar 2020 hatte der EHC auswärts mit 2:1 gewonnen.


🏒 White krönt starke Weihnachtswoche: Berlin bleibt Spitzenreiter   

Spitzenreiter in der DEL bleiben die Eisbären Berlin. Der Titelverteidiger befindet sich in Top-Form, holte in der Weihnachtswoche sieben von neun möglichen Punkten: Am Dienstag unterlagen die Hauptstädter zwar mit 2:3 n.P. beim Verfolger Grizzlys Wolfsburg, danach folgten zwei Heimsiege hintereinander mit einem 4:3 gegen die Schwenninger Wild Wings und einem 5:1 gegen die Fischtown Pinguins.

Gegen Bremerhaven stach Eisbären-Angreifer Matt White mit einem Hattrick (3-0-3) heraus und krönte damit eine für ihn perfekte Woche: Er punktete in allen drei Spielen (4-1-5). Auch Nationalstürmer Marcel Noebels ist in Top-Form und kann eine Scoring-Serie von vier Spielen vorweisen (3-4-7).

 

🏒 Köln stoppt Negativlauf  

Die Kölner Haie haben ihren Negativlauf nach vier Niederlagen in Folge stoppen können und setzten sich gegen die Augsburger Panther mit 3:2 n.V. durch. Für den Extra-Punkt sorgte Andreas Thuresson. 

Mit Marcel Müller meldete sich am Sonntag ein Stürmer zurück, der nach einem bösen Kniecheck am Dienstag gegen Nürnbergs Nicholas Welsh (1:6 bei den Ice Tigers) nur für das Spiel am Donnerstag (2:3 n.V. in Wolfsburg) gesperrt worden war.


🏒 Kopf-an-Kopf-Rennen im Keller  

Im Tabellenkeller bleibt es spannend: Die Bietigheim Steelers hatten schon am Donnerstag die Siegesserie der Nürnberg Ice Tigers (vier Siege in Folge) mit einem 5:4-Heimsieg beendet und die Rote Laterne zwischenzeitlich an die Schwenninger Wild Wings weitergereich. Doch die Schwarzwälder gaben diese nach einem 5:3-Auswärtssieg im Kellerduell bei den Krefeld Pinguinen an die Schwaben zurück. Wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelten auch die Iserlohn Roosters mit einem 4:2 bei der Düsseldorfer EG.

Somit deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Abstiegszone an: Zwischen Augsburg (1,22 Punkte/Spiel), Krefeld (1,19), Iserlohn (1,13), Schwenningen (1,06) und Bietigheim (1,06) passt kaum ein Blatt Papier. 


🏒 So geht es weiter…  

36. Spieltag:

Augsburger Panther – Straubing Tigers (Di, 19.30 Uhr)

Kölner Haie – Eisbären Berlin (Di, 19.30 Uhr)

Schwenninger Wild Wings – EHC Red Bull München (Di., 19.30 Uhr)

Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim (Di., 19.30 Uhr)

Fischtown Pinguins – Krefeld Pinguine (Di., 19.30 Uhr)

Düsseldorfer EG – Bietigheim Steelers (Di., 19.30 Uhr)


37. Spieltag:

Krefeld Pinguine – Nürnberg Ice Tigers (Do., 19.30 Uhr)

Straubing Tigers – Kölner Haie (Do., 19.30 Uhr)

Bietigheim Steelers – Adler Mannheim (Do., 19.30 Uhr)

Fischtown Pinguins – Düsseldorfer EG (Do., 19.30 Uhr)

ERC Ingolstadt – Grizzlys Wolfsburg (Do., 19.30 Uhr)

EHC Red Bull München – Iserlohn Roosters (Do., 19.30 Uhr)


38. Spieltag:

Iserlohn Roosters – Straubing Tigers (So., 14 Uhr)

Eisbären Berlin – Bietigheim Steelers (So., 14 Uhr)

Kölner Haie – Adler Mannheim (So., 14 Uhr)

Augsburger Panther – ERC Ingolstadt (So., 16.30 Uhr)

Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München (So., 16.30 Uhr)

Nürnberg Ice Tigers – Schwenninger Wild Wings (So., 19 Uhr)

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