Pavel Francouz, der Back-up Goalie der Avalanche feierte einen 24-Save Shutout in Spiel 2
Isaiah J. Downing-USA TODAY Sports
NHL

Shutout von Francouz und drei Tore in 2:44 Minuten reichen Avs um Spiel 2 zu gewinnen

Die Colorado Avalanche konnten in Spiel 2 des Western Conference Finals einen 4:0-Erfolg gegen die Edmonton Oilers verbuchen. Den Avalanche reichten weniger als drei Minuten im 2. Drittel, um drei Tore zu erzielen. Zudem konnte Pavel Francouz, der Ersatztorhüter der Avs einen Shutout einfahren. 



Avalanche reichen 2:44 Minuten, um Spiel 2 zu entscheiden  

Nachdem Mike Smith in Spiel 1 vorzeitig für Mikko Koskinen ausgewechselt wurde, erhielt er in Spiel 2 erneut den Start für die Oilers (36 Saves, 90 SV%). Colorado hingegen konnte auf ihre eigentliche Nummer 1 nicht zurückgreifen, denn Darcy Kuemper fiel mit einer Oberkörperverletzung, die er sich in Spiel 1 zugezogen hatte, aus. Somit erhielt Back-up Pavel Francouz (22 Saves, 100 SV%) den Start im Tor und konnte dabei direkt einen Shutout verzeichnen. 

Beide Goalies behielten im 1. Drittel noch eine weiße Weste, wobei Colorado insgesamt 14 Schüsse auf das Tor brachte, während Francouz 13-mal eingreifen musste. 

In Drittel zwei sollte sich dies ändern, denn den Avalanche reichten gerade einmal 2:44 Minuten, um drei Tore zu erzielen. Den Anfang machte Artturi Lehkonen (23:58), der einen Schuss von Nazem Kadri unhaltbar abfälschte. 


Nur 15 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Oilers: Josh Manson (24:13) feuerte eine absolute Rakete (138 km/h) von der blauen Linie ab, die im kurzen Eck zum 2:0 einschlug. 


Für die Oilers sollte es noch schlimmer kommen, denn weniger als zwei Minuten später konnten die Avs sogar auf 3:0 erhöhen. In einer 2-auf-1-Situation fand Kadri den mitgelaufenen Mikko Rantanen (26:02), der direkt abzog und Smith erneut keine Chance lies. 


Colorado dominierte den zweiten Spielabschnitt mit einem Schussverhältnis von 12:6. 

Das sollte sich auch im 3. Drittel nicht ändern. Insgesamt feuerten die Avs 14 Schüsse aufs Tor, wobei die Oilers nur fünf Schüsse aufs Tor brachten. Weniger als fünf Minuten vor Schluss besiegelte Nathan MacKinnon (55:20, PP) den Sieg der Avs, als er im Powerplay mit einer Direktabnahme zum 4:0 traf. Smith verlor zuvor seinen Fanghandschuh, was es natürlich erschwerte, diesen One-Timer von MacKinnon zu parieren. 


Francouz parierte alle 24 Schüsse der Oilers und feierte in seinem zweiten Start in den Stanley Cup Playoffs einen Shutout. Der 32-jährige Tscheche kam bereits in der 1. Runde gegen die Nashville Predators in Spiel 4 zum Einsatz. „Es war ein besonderes Gefühl. Es ist schwer zu beschreiben. Es passiert nicht jeden Tag, es war eine sehr spezielle Nacht, das ist klar. Es war eine Teamleistung, also hat es mir besser gefallen, wenn sie (die Fans) “Go Avs Go” geschrien haben.”, so der Goalie.

Leon Draisaitl kam auf insgesamt 19:30 Minuten Eiszeit, gewann 41,2 Prozent seiner Face-offs und feuerte drei Schüsse ab. Derweil kam Nico Sturm erneut nicht zum Einsatz. Der 27-jährige Augsburger war zum 6. Mal in Folge ein Healthy Scratch.

Die Colorado Avalanche konnten beide ihre Heimspiele gewinnen. Nun finden die nächsten beiden Spiele in Edmonton statt (Sonntag, 2 Uhr MESZ und Dienstag, 2 Uhr MESZ). „Wir sind auswärts in ein Gebäude gekommen und haben nicht gewonnen. Jetzt müssen wir nach Hause fahren, uns neu formieren, uns die Dinge ansehen, die wir besser machen können, und sie dann auf dem heimischen Eis umsetzen.”, so Oilers-Headcoach Jay Woodcroft.





Das könnte Dich auch interessieren:
Vier Goalies kassieren 14 Gegentreffer: Avs und Oilers mit Fehler- und Torfeuerwerk in Spiel 1
Vier Goalies kassieren 14 Gegentreffer: Avs und Oilers mit Fehler- und Torfeuerwerk in Spiel 1
Dieser Artikel ist über:
NHL Colorado Avalanche Edmonton Oilers NHL Pavel Francouz Nazem Kadri Nathan MacKinnon Mikko Rantanen Mike Smith Jay Woodcroft
Scoring Leaders