OT-Krimi in Ravensburg - Frankfurt siegt souverän
In den Halbfinalbegegnungen der DEL2-Playoffs fanden am Donnerstagabend die ersten Spiele der jeweiligen Serien statt. In einem Overtime-Krimi konnte sich der EC Bad Nauheim mit 5:4 gegen die Ravensburg Towerstars durchsetzen. Derweil siegte der Aufstiegskandidat Löwen Frankfurt souverän gegen die Heilbronner Falken.
Bad Nauheim sichert sich Spiel 1 dank starkem Comeback
Die Ravensburg Towerstars legten gegen den EC Bad Nauheim eigentlich einen perfekten Start hin. Nach dem ersten Drittel lagen die Hausherren durch die Treffer von Josh MacDonald (15:00) und Vincenz Mayer (16:06) bereits mit 2:0 in Führung. Auch von dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1 durch Jerry Pollastrone (26:33) ließen sich die Towerstars nicht wirklich beeindrucken und erhöhten im zweiten Spielabschnitt ihre Führung durch zwei weitere Tore von Nick Latta (32:02) und Georgiy Saakyan (36:25) auf 4:1.
Das letzte Dritte sollte allerdings den Gästen aus Bad Nauheim gehören. In weniger als fünf Minuten konnten die Roten Teufel die Partie ausgleichen. Erst traf Stefan Reiter (50:01, PP) zum 4:2 und anschließend folgte ein Doppelpack von Tobias Wörle (52:18 PP, 54:08), der die Partie somit ausgleichen konnte.
Tobias Wörle glänzte am gestrigen Abend mit zwei Toren und zwei Assists BILDBYRÅN/Eibner
Nach 60 Minuten und einem Spielstand von 4:4 musste eine Entscheidung in der Overtime fallen.
Das Momentum lag nach der Aufholjagd von Bad Nauheim selbstverständlich bei den Gästen und so dauerte es in der Verlängerung nicht lange, bevor Kevin Schmidt (64:56) den entscheidenden Treffer zum 5:4 erzielte.
Der EC Bad Nauheim konnte sich somit Spiel 1 in der Best-of-7-Serie sichern.
Tore:
1:0 Josh MacDonald (Julian Eichinger, 15:00), 2:0 Vincenz Mayer (David Zucker, 16:06), 2:1 Jerry Pollastrone (Eric Stephan, Robin van Calster, 26:33), 3:1 Nick Latta (Josh MacDonald, Fabian Dietz, 32:02), 4:1 Georgiy Saakyan (Charlie Sarault, Sam Herr, 36:25), 4:2 Stefan Reiter (Tobias Wörle, Huba Sekesi, 50:01 PP), 4:3 Tobias Wörle (Huba Sekesi, Stefan Reiter, 52:18 PP), Tobias Wörle (54:08), 4:5 Kevin Schmidt (Tobias Wörle, Mick Köhler, 64:56)
Frankfurt siegt souverän auch dank starkem Hildebrand
Die Löwen Frankfurt konnten sich vor 4.010 Zuschauern mit 4:1 gegen die Heilbronner Falken durchsetzten. Bereits im ersten Drittel spielten sich die Gastgeber durch die Tore von Pierre Preto (05:25) und Manuel Strodel (07:12) eine 2:0-Führung heraus. Nachdem das zweite Drittel torlos verlief, war es erneut Preto (46:16), der die Führung der Löwen im dritten Drittel auf 3:0 schrauben konnte. Nur kurze Zeit später sollte dann auch den Gästen aus Heilbronn der erste Treffer durch Julian Lautenschlager (49:42) gelingen. Für eine Aufholjagd war es allerdings schon zu spät, zumal Alexei Dmitriev nur 36. Sekunden später für den 4:1 Endstand sorgen konnte.
Die Löwen Frankfurt bejubeln den Treffer von Manuel Stodel zum 2:0 BILDBYRÅN/Rene Schulz
Frankfurts Goalie Jake Hildebrand diente als großer Rückhalt für seine Mannschaft, denn er konnte 32 von 33 Schüssen abwehren.
Die Löwen Frankfurt führen die Serie gegen die Heilbronner Falken somit mit 1:0.
Tore:
1:0 Pierre Preto (Manuel Strodel, Maximilian Faber, 05:25), 2:0 Manuel Strodel (Darren Mieszkowski, Pierre Preto, 07:12), 3:0 Pierre Preto (Darren Mieszkowski, Marius Erk, 46:16), 3:1 Julian Lautenschlager (Justin Kirsch, Kenney Morrison, 49:42), 4:1 Alexei Dmitriev (Rylan Schwartz, Reid McNeill, 50:18)
