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NHL

Fiala baut seine Punktserie aus – Pesce mit spektakulärer Rettungsaktion

Die Minnesota Wild präsentieren sich in diesen Tagen formstark. Das gilt insbesondere auch für den Schweizer Flügelflitzer Kevin Fiala, der einen Franchise-Rekord jagt. Bei den Carolina Hurricanes rettete Verteidiger Brett Pesce die Punkte mit einer spektakulären Rettungsaktion.



Minnesotas Serientäter schlagen wieder zu  

Die Minnesota Wild haben einen Lauf und auch das Auswärtsspiel bei den New York Islanders mit 4:3 gewonnen. Der heißeste Wild-Stürmer ist derzeit der Schweizer Kevin Fiala, der seine persönliche Punkteserie mit einem Assist (0-1-1) auf elf Spiele (8-6-14) ausbaute. Es ist die längste aktive Punkteserie in der NHL und die zweitlängste in der Franchise-Geschichte der Wild (hinter Mikael Granlund mit zwölf Spielen).

Dafür ging die Punkteserie von Minnesotas Mats Zuccarello nach zehn Spielen (5-13-18) zu Ende. Für die Tore auf Long Island sorgten Brandon Duhaime (4.), Joel Eriksson Ek (5., im Powerplay), Matt Boldy (23.) und Kirill Kaprizov (52.). Kaprizov kann damit ebenfalls eine Punkteserie von elf Spielen vorweisen (8-12-20), Boldy hat nach den ersten neun Spielen seiner noch jungen NHL-Karriere bereits neun Scorerpunkte auf dem Konto (4-5-9). Und auch die Wild selbst reiten als Mannschaft eine Serie: Das Team aus den Twin Cities hat neun Spiele in Folge gepunktet (8-0-1).

Matt Boldy kann neun Punkte in seinen ersten neun NHL-Partien vorweisen

Matt Boldy kann neun Punkte in seinen ersten neun NHL-Partien vorweisen Dennis Schneidler-USA TODAY Sports


Fiala kam auf 16:31 Minuten Eiszeit (davon 0:13 im Powerplay und 2:15 im Penalty Killing), der Deutsche Nico Sturm befindet sich im Covid-19-Protokoll und durfte nicht spielen.


Verteidiger Pesce rettet den Sieg mit einem Monster-Save  

In einem Low-Scoring-Game haben die Carolina Hurricanes die San Jose Sharks mit 2:1 besiegt. Carolinas Stürmer Nino Niederreiter (14:44 Minuten Eiszeit, davon 0:59 im Powerplay, ein Hit) gewann somit das Schweizer Duell mit San Joses Power Forward Timo Meier (20:07 Minuten Eiszeit, davon 1:48 im Powerplay, vier Schüsse, ein Block). Bedanken mussten sich die Hurricanes aber bei ihrem Verteidiger Brett Pesce.

In der Schlussminute drückten die Sharks mit einem Extra-Angreifer auf den Ausgleich. Meier rang Canes-Goalie Frederik Andersen (27 Saves, 96,4 Prozent Fangquote) eine Glanzparade ab und hatte den Torschrei wohl schon auf den Lippen, als Noah Gregor in vielversprechender Position für einen Abstauber ins halbleere Tor hatte. Doch Pesce spritzte mit einem „Diving Pokecheck“ (Hechtsprung mit dem Schläger voran) dazwischen und parierte spektakulär mit seinem Schläger.

Zuvor waren Vincent Trocheck (5.) und Andrei Svechnikov (57.) für Carolina erfolgreich, dazwischen traf San Joses Rudolfs Balcers (44.). Für die Hurricanes war es der vierte Sieg in Folge, die Sharks verloren dagegen vier ihrer letzten fünf Spiele.


Josi fährt doch zum All-Star Wochenende  

Der Schweizer Verteidiger Roman Josi wurde für das am kommenden Wochenende steigende All-Star Weekend nachnominiert. Der 31-jährige Kapitän der Nashville Predators nimmt den Platz des verletzten Centers Nathan MacKinnon (26, Colorado Avalanche) in der Central-Division-Auswahl ein. Auch in der Metropolitan Division wird es einen Nachrücker geben: Stürmer Yevgeni Kuznetsov (29, Washington Capitals) vertritt den ebenfalls verletzten Abwehrmann Adam Fox (23, New York Rangers). Aus dem DACH-Raum ist neben Josi auch der deutsche Mittelstürmer Leon Draisaitl (26, Edmonton Oilers) mit von der Partie. 


Notizen: Avalanche feiern zehnten Sieg in Folge, L.A. setzt erfolgreichen Roadtrip fort  

Die New York Rangers behielten mit einem knappen 3:2-Heimsieg gegen die Seattle Kraken die Punkte im Madison Square Garden. Bei den Broadway Blueshirts ragten Center Mika Zibanejad (1-2-3) und Torwart Igor Shestyorkin (40 Saves, 95,2 Prozent Fangquote) heraus. Bei den Kraken kam der deutsche Torwart Philipp Grubauer auf 21 Saves (87,5 Prozent Fangquote). Seattles Verteidiger Jérémy Lauzon wurde mit gleich sieben Checks zur lebendigen Abrissbirne. 

Danny Wild-USA TODAY Sports


Über einen weiterhin sehr ertragreichen Roadtrip freuen sich die Los Angeles Kings. Nach dem 4:3-Sieg in Steel City bei den Pittsburgh Penguins hat L.A. eine 3-0-2-Bilanz auf diesem Trip. Trevor Moore erzielte einen Doppelpack für die Gäste aus Kalifornien (2-0-2). 


Einen deutlichen 6:1-Kantersieg fuhren die Dallas Stars gegen die Boston Bruins ein. Bei den Texanern schnürte Tyler Seguin einen Doppelpack (2-1-3).


Ebenfalls sechs Tore gelangen den Columbus Blue Jackets beim 6:3 im Gastspiel bei den Montreal Canadiens. Hier trat Jackets-Scharfschütze Patrik Laine als Doppelpacker in Erscheinung (2-0-2).


Die Colorado Avalanche waren auch von den Buffalo Sabres nicht zu stoppen und fuhren beim 4:1 in Denver den bereits zehnten Sieg in Folge ein. Avs-Stürmer Mikko Rantanen legte ein Multi-Punkt-Spiel aufs Eis (1-1-2), außerdem stoppte Goalie Darcy Kuemper 30 von 31 Schüssen (96,8 Prozent Fangquote).


Die Vegas Golden Knights verlängerten den Vertrag mit ihrem Verteidiger Brayden McNabb um drei Jahre bis 2025. Der 31-jährige Kanadier wird im Schnitt 2,85 Millionen US-Dollar pro Jahr verdienen. Außerdem banden die Kights auch die Talente Michael Amadio (25, Sturm) und Logan Thompson (24, Tor).


Jeremy Colliton wird Team Kanada bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking/China als Chefcoach betreuen. In den letzten Jahren trainierte der 37-Jährige die Chicago Blackhawks, wurde aber am 6. November 2021 gefeuert.





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