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NHL

Matthews und Marner dominieren erneut - Niederlagenserie der Devils hält weiter an

Für den ersten Spieltag nach dem NHL ALL-Star-Weekend waren zwei Spiele angesetzt: Die Ottawa Senators besiegten die New Jersey Devils mit 4:1, während sich die Toronto Maple Leafs mit 4:3 nach Overtime gegen die Carolina Hurricanes durchsetzen konnten.




Marner und Matthews laufen auf Hochtouren   

Die Toronto Maple Leafs konnten auf heimischen Eis einen 4:3-Sieg nach Overtime gegen die Carolina Hurricanes einfahren. Erneut waren es Mitchell Marner und Auston Matthews, die für die Maple Leafs glänzten. Der Schweizer Nino Niederreiter (13.) brachte Carolina im ersten Drittel mit 0:1 in Führung. Auf Zuspiel von Ian Cole und Martin Necas traf Niederreiter per Tip-in. Im zweiten Drittel konnte Matthews (36., PP) das Spiel erst ausgleichen und kurz vor Drittelende (39.) sogar noch auf 2:1 drehen. Ein aufregender Schlussabschnitt sah insgesamt vier Tore. Nur acht Sekunden waren im dritten Drittel gespielt, als Tony DeAngelo für die Canes ausglich. Derek Stepan (49.) traf per Nachschuss zum 2:3 für die Canes. Im Anschluss nutzte auch Marner (54.) eine Nachschussmöglichkeit und glich erneut aus. Das Spiel musste somit in der Overtime entschieden werden. Es war erneut Marner, der Frederik Andersen im Tor der Canes überwinden konnte und somit den extra Punkt für seine Mannschaft sicherte. 

Marner erzielte den entscheidenden Treffer in Overtime

Marner erzielte den entscheidenden Treffer in Overtime John E. Sokolowski-USA TODAY Sports


Für die Toronto Maple Leafs war es der sechste Sieg in Folge. Für diese Siegesserie sind vor allem Mitchell Marner und Auston Matthews verantwortlich, die in den letzten sechs Spielen kombiniert auf 27 (!) Scorerpunkte kommen. Marner erzielte acht Tore und sieben Assists, während Matthews mit sechs Tore und sechs Assists dominierte. 


Niederlagenserie der Devils hält an   

Die Niederlagenserie der New Jersey Devils hält weiter an. Mit der 1:4-Niederlage bei den Ottawa Senators haben die Devils nun sieben Spiele in Folge verloren. Obwohl New Jersey besser in das Spiel fand und in der 11. Minute durch ihren Schweizer Kapitän Nico Hischier (11.) mit 0:1 in Führung gehen konnte, waren die Senators vor dem Tor einfach effektiver. Dies würde auch das Schussverhältnis von 33-24 für New Jersey bestätigen. Nick Paul (16.) konnte vor der ersten Drittelpause noch den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen. Durch zwei schnelle Tore durch Nick Holden (27.) und Adam Gaudette (28.) konnten sich die Sens im zweiten Spielabschnitt eine 3:1-Führung herausspielen. Connor Brown (51.) setzte im dritten Drittel noch einen drauf und machte den Sack mit seinem Treffer zum 4:1 somit zu. 

Nick Paul glich zum 1:1 für Ottawa aus

Nick Paul glich zum 1:1 für Ottawa aus Marc DesRosiers-USA TODAY Sports


Die Enttäuschung nach der siebten Niederlage in Folge konnte man auch Devils-Kapitän Nico Hischier anerkennen: „Es ist frustrierend, keine Frage. Ich glaube, keiner will in der Lage sein, in der wir uns gerade befinden, aber wir wissen das. Es liegt an uns und keiner wird das für uns erledigen. Es wird nicht besser werden, wenn wir nicht anfangen, hart zu arbeiten. Wenn du dich in einer Niederlagenserie wie dieser befindest, musst du doppelt so hart spielen und das tun wir im Moment nicht.”

Headcoach Lindy Ruff machte vor allem die Ausbeute vor dem gegnerischen Tor für die Niederlage gegen Ottawa verantwortlich: „Wir kreieren uns gute Möglichkeiten, aber wir schießen keine Tore. Wir hatten einen guten Start und trafen im Powerplay, haben über 40 Minuten keine großen Chancen zugelassen, wir jedoch gute Chancen liegen lassen. Ich hab das schon mal erwähnt, wir müssen mehr als ein Tor erzielen. Mehrere Spieler müssen sich einschalten, um sich dreckigere Chancen zu erarbeiten. Wir hatten gute Chancen, aber haben diese nicht genutzt. 

Bei den New Jersey Devils kamen mit Nico Hischier und Jonas Siegenthaler zwei Schweizer zum Einsatz. Hischeir traf zum 1:0, gab zwei Schüsse ab und beendete die Partie mit einer Plus/Minus-Statistik von -2. Auch Siegenthaler hatte eine Statistik von -2, gab einen Schuss ab und fuhr zwei Checks. 

Der deutsche Tim Stützle aufseiten der Ottawa Senators blieb punktlos, gab zwei Schüsse ab und fuhr drei Checks. 





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