DEL

Pföderl schießt die Eisbären Berlin zum achten Meistertitel

Am Freitagabend fand das entscheidenden DEL-Meisterschaftsspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Grizzlys Wolfsburg statt. Ein Sieg der Grizzlys wäre der erste Titel in der Vereinsgeschichte gewesen. Letztendlich musste sich Wolfsburg jedoch mit 1:2 geschlagen geben. Für Rekordmeister Eisbären Berlin ist es bereits der achte Titel. 



Das Spiel begann turbulent, denn schon in der zweiten Minute (1:49) konnte Mark Olver auf Zuspiel von Kris Foucault und Giovanni Fiore das 1:0 für Berlin erzielen. Nur etwa eine Minute später hatten die Wolfsburger allerdings schon eine Antwort, als Mathis Olimb der Ausgleichstreffer gelang (2:14). Nach diesen zwei frühen Toren wurde das Spiel ein wenig defensiver und es machte den Anschein, als ob keiner der beiden Teams einen Fehler machen wollte. 


Pföderls Meisterstück  

Im zweiten Drittel waren es die Eisbären, die besser aus der Kabine kamen. Auf Zuspiel von Kai Wissmann konnte Leo Pföderl in der 23. Spielminute den 2:1 Führungstreffer erzielen (23:19). Der 27-jährige Stürmer brachte sich im Slot in Position und tippte den Puck direkt ins Tor. Es sollte schon früh das Meisterstück für Berlin sein.

BILDBYRÅN/Contrast


Auch die restliche Phase des zweiten Drittels gehörte den Hauptstädtern. Wolfsburg hatte enorme Schwierigkeiten, durch die neutrale Zone zu kommen, da die Gastgeber schon früh an der gegnerischen blauen Linie störten. 


Eisbären verteidigen den Vorsprung  

Dasselbe galt im dritten Drittel. Die Eisbären wollten den Grizzlys so wenig wie möglich geben und attackierten den puckführenden Spieler aggressiv. Wolfsburg konnte sich im Schlussdrittel allerdings mehr Chancen als in den ersten beiden Dritteln erspielen. Die Schüsse, die sie nahmen, verfehlten allerdings oftmals das Tor. Mit weniger als zwei Minuten auf der Uhr nahm Pat Cortina dann noch seinen Goalie Dustin Strahlmeier für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber auch das sollte nichts mehr helfen. Das Defensivverhalten der Berliner war an diesem Abend einfach zu stark und so endete das Spiel letztendlich mit 2:1.


Nach Spielende wurde auch noch der Playoff-MVP bekannt gegeben. Diese Auszeichnung ging an Ryan McKiernan von den Eisbären. Der Verteidiger konnte in den Playoffs insgesamt acht Treffer erzielt und avancierte so zum Playoff-Monster für Berlin.



Statistik: Eisbären Berlin - Grizzlys Wolfsburg 2:1


Tore: 1:0 Olver (01., Foucault, Fiore), 1:1 Olimb (02., Busch, Melchiori), 2:1 Pföderl (23., Wissmann)


Schüsse: 26:19

Strafminuten:  4:4

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