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Die Eisbären Berlin und die Grizzlys Wolfsburg ziehen ins Finale ein

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Die Grizzlys Wolfsburg (2:1 gegen die Adler Mannheim) und die Eisbären Berlin (4:2 gegen den ERC Ingolstadt) stehen im DEL-Finale 2021! Beide Halbfinalspiele waren erneut eng und spannend. Für Berlin avancierte erneut Ryan McKiernan zum Playoff-Monster. Wolfsburg gelang durch Max Görtz die faustdicke Überraschung.


Verteidiger Denis Reul konnte seine Adler mit einem Schuss von der blauen Linie schon früh in Führung bringen (03:51 im 1. Drittel). Auch nach dem ersten Treffer ließ Mannheim nicht locker und baute weiterhin großen Druck auf die Wolfsburger aus. Dustin Strahlmeier konnte das Tor der Grizzlys allerdings sauber halten. Mit zunehmender Spielzeit fanden auch die Niedersachsen besser ins Spiel und konnten durch einen Schlagschuss von Spencer Machacek in der 14. Minute (13:52 im 1. Drittel) den Ausgleich erzielen. 

Nach einem torlosen Mittelabschnitt sollte die Entscheidung sollte im letzten Durchgang fallen. In der 56. Minute (16:17 im 3. Drittel) konnte Max Görtz das 2:1 für Wolfsburg erzielen und der Jubel kannte keine Grenzen. Mannheim musste sich den hervorragend eingestellten Grizzlys geschlagen geben, die damit im DEL-Finale stehen.


Stimmen zum Spiel:

Pat Cortina: „Mannheim startete mit viel Druck, aber Dustin (Strahlmeier) hielt uns im Spiel. Im zweiten Drittel war unser Unterzahlspiel sehr gut und wir ließen den Adlern sehr wenige Chancen. Im letzten Abschnitt wurden wir mutiger und haben letztendlich einen Weg gefunden. Natürlich hatten wir auch etwas Scheibenglück, aber wenn wir hart arbeiten, haben wir auch öfters etwas Glück. Das haben ja auch die Emotionen nach dem Abpfiff auf dem Eis gezeigt, wir sind jetzt alle glücklich und sind im Finale.“

Sebastian Furchner: „Klar kamen wir hierhin, um zu gewinnen. Die Mannheimer haben einen guten Start erwischt. Wir waren in die Defensive gedrückt, lagen auch verdient mit 1:0 hinten, hatten aber auch unsere Chancen. Der abgefälschte Schuss zum 1:1. So ging es ins letzte Drittel, und wir haben dann den Gamewinner gemacht. Ja, das waren dann Emotionen pur, daran kann man sehen, was für eine geile Mannschaft wir sind, einer läuft und kämpft für den anderen – einfach toll die Grizzlys. Und jetzt geht‘s nach Berlin, wir geben alles.“


Ingolstadt verpasst die Chance trotz 2:0-Führung

Die Eisbären Berlin machten es gegen den ERC Ingolstadt auch wieder sehr spannend. Durch Tore von Louis-Marc Aubry (03:32 im 2. Drittel) und Ryan Kuffner (17:35 im 2.) standen die Panther aus Ingolstadt schon mit einem Bein im Finale, doch die Eisbären starteten eine beachtenswerte Aufholjagd. John Ramage (10:58 im 2.) und Ryan McKiernan (13:05 im 2.) konnten das Spiel noch im Mitteldrittel ausgleichen. Im letzten Abschnitt konnten Matt White in der 49. Minute (09:42 im 3. Drittel) die Führung für Berlin erzielen. Es war Giovanni Fiore, der in der 57. Minute (17:42, im 3.) für den 4:2-Endstand und den Finaleinzug der Berliner sorgte.



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